✦ Unsere Top 8 ✦
Das ist unser Vlog, in dem wir den Borobudur Tempel und das
Wasserschloss Tamansari
besuchen.
Schau doch mal rein.
1. Borobudur Tempel
Wann der Borobudur Tempel gebaut wurde, bleibt ein Geheimnis. Es wird jedoch um das Jahr 800 geschätzt. Zu dieser Zeit wurde er als geistliches Zentrum des Buddhismus in Java über ein Jahrhundert genutzt.
Es wird angenommen, dass im Jahr 1000 möglicherweise der Vulkan Merapi ausgebrochen war
und die
Menschen deshalb
geflüchtet sind.
Der Borobudur wurde der Natur und sich selbst überlassen und über ein Jahrtausend in Vergessenheit geraten.
Bis der Tempel 1814 wieder entdeckt wurde und erst im Jahr 1835 ans Tageslicht gebracht wurde. Die Anlage wurde vom Jahr 1973 bis 1984 restauriert, bis sie schliesslich 1991 sogar von Unesco als Weltkulturerbe anerkannt wurde.
Auf sieben Ebenen kann man den kolossalen, pyramidenförmigen Tempel bestaunen. Er gilt als einer der mächtigsten auf der Insel Java und wenn man einmal davor steht, bestätigt sich dies auf eine sehr eindrucksvolle Weise.
Der Borobudur ist gigantisch und sehr königlich.
Der Tempel liegt etwa 25 Kilometer nordwestlich von Yogyakarta und man sollte ihn unbedingt anschauen, wenn man auf der Insel Java ist.
Es gibt tausende Touranbieter, mit
denen man mitfahren kann.
Die beste und günstigste Möglichkeit hinzukommen ist,
sich einen Roller zu mieten und selbst hinzufahren.
Die Sportlichen unter uns können sich auch ein Fahrrad schnappen um dorthin zu kommen.
Die Fahrt am frühen Morgen bei Sonnenaufgang ist magisch, das sollte man sich nicht entgehen lassen. Der Eintritt kostet 325`000 Rupiah pro Person, das sind umgerechnet fast 25 Chf. Ein echt happiger Eintrittspreis für dieses sonst eher günstige Land. Man kann sich jedoch auch ein Kombi-Ticket für den Borobudur und den Prambanan für 520`000 Rupiah kaufen, umgerechnet etwa 40 Chf. Dieses Ticket ist auch am darauffolgenden Tag noch gültig.
2. Prambanan Tempel
Der Prambanan Tempel wurde schätzungsweise im 9. und 10. Jahrhundert erbaut. Er wurde zu Ehren des Hindu Gottes Shiva gebaut. Der Hinduismus ist jedoch in Indonesien fast ausgestorben. Die meisten Indonesier sind Muslime.
Der Prambanan ist der grösste Hinduistische Tempel in ganz Indonesien und auch von Unesco als Weltkulturerbe anerkannt worden.
Die Anlage besteht aus acht Haupttempeln und drumherum hat sie mehr als 250 kleinere Tempel, die man sich anschauen kann.
Auf den ersten Blick fallen drei sehr hohe Tempel auf.
Diese sind den drei Hindu-Götter gwidmet.
☞ Shiva, dem Zerstörer.
☞ Vishnu, dem Bewahrer.
☞ Und Brahma, dem Schöpfer.
Die Anlage wurde von der ehemaligen, holländischen Kolonialmacht 1930 zum Wiederaufbau erweckt. Nach einem starken Erdbeben im Jahr 2006 wurde die sich noch immer in Restauration befindende Anlage stark beschädigt. Der Eintritt zum Prambanan kostet 325`000 Rupiah, umgerechnet fast 25 Chf.
3. Das Wasserschloss Tamansari
Tamansari bedeutet "wunderschöner Garten".
Das sogenannte Wasserschloss wurde im Jahr 1684 für den Sultan von Yogyakarta gebaut.
Es diente zur Erholung und als königlicher Badeplatz.
Es ist wunderschön und sehr eindrücklich anzuschauen.
Man fühlt sich echt königlich, wenn man vor den Pools steht.
Der Eintritt zum Wasserschloss Taman Sari kostet 15`000 Rupiah, das sind
umgerechnet 1.20 Chf.
❗️Achtung❗️
Falls man eine Kamera oder Ähnliches
dabei hat, muss
man fürs Fotografieren
oder Filmen nochmals
2`000 Rupiah
zahlen.
4. Jalan Malioboro
Die Malioboro Strasse ist scheinbar eine Touristenattraktion in Yogyakarta. Wir empfanden dies aber nicht so. Die Strasse hatte nichts besonderes an sich ausser die vielen kleinen Ramschläden, in denen man unnötige Sachen kaufen kann. Es wird angeboten, mit Kutschen durch die Strasse zu fahren, aber ehrlich gesagt haben uns die Pferde echt leid getan. Sie hatten überhaupt keinen Halt auf dieser geteerten Strasse. Wenn sie anhalten mussten, sind sie fast gestürzt.
Am Abend entpuppt sich die
Malioboro jedoch als eine kleine Künstlerstrasse. Man entdeckt Musiker, Maler und
andere Künstler,
die ihre Werke zeigen.
Wir empfehlen die Strasse rechts und links ein
wenig zu verlassen.
Dort entdeckt man wunderbare
Cafés und köstliche Restaurants.
Man wird man dort
auch nicht
mehr ständig von
lästigen Shopverkäufern
belästigt.
5. Der Kraton Sultanspalast
Wer einmal sehen möchte, wie ein Sultan lebt, sollte diesen Palast besuchen. Ein wunderschöner, königlicher Palast, der auch heute noch vom Sultan von Yogyakarta bewohnt wird. Es werden täglich, ausser freitags, im Pavillon Tanzaufführungen durchgeführt.
Der Eintritt kostet 12`500 Rupiah und wenn man mit Foto- und Videoausrüstung anreist, nochmal 2`000 Rupiah zusätzlich. Umgerechnet sind das insgesamt etwa 1.10 Chf.
6. Der Alun-Alun Utara Park
Der Alun-Alun Utara Park befindet sich direkt vor dem Sultanspalast.
Die Javanesen glauben, dass wenn sie mit verbundenen Augen den Weg
durch die beiden Bäume
finden, es ihnen viel Glück
bringen wird.
Also, versucht auch euer Glück
und findet den Weg
durch
die beiden riesigen Bäume.
7. Die Höhle Goa Jomblang
Falls du genug von Tempeln und Schlössern in Yogyakarta hast, kannst du dir entweder eine Tour buchen, oder mit einem gemieteten Roller selbst zur Höhle fahren. Dort erwartet dich ein kleines Abenteuer.
Die Höhle Goa Jomblong ist ein riesiges Höhlensystem, das immer mehr für Touristen zugänglich wird. Bei der Ankunft bekommt man Gummistiefel, einen Klettergurt und einen Helm, danach wird man in die Tiefe abgeseilt. In der Höhle gibt es viel zu sehen, die Natur zeigt sich in vollem Charme.
Die beste Zeit in die Höhle abzutauchen ist die Mittagszeit. Da die Sonne um diese Zeit am höchsten steht und in die Löcher der Höhle scheint. Das macht das Erlebnis mystisch und die Fotos perfekt.
Der Eintritt in die Höhle kostet 450`000 Rupiah und beinhaltet die ganze Ausrüstung. Umgerechnet sind das etwa 34 Chf.
✦ Übrigens ✦
Mit dem Roller kann man ganz einfach hinfahren. Man findet die Höhle auch auf Googlemaps, wenn man sich in der Nähe befindet, ist die Goa Jomblang Höhle bereits beschildert.
8. ✦ Unser Tipp ✦
Yogyakarta ist wunderschön. Man sollte einfach einen Tag lang durch die Stadt spazieren, ohne ein Ziel zu haben. Es gibt so viel zu entdecken. Jede Strasse ist verziert mit farbigen Wänden. Die imposanten Gebäude beeindruckten uns sehr.
Hier noch ein paar Eindrücke