Unser erster Vlog auf der Weltreise.
Nach der langen und intensiven Vorbereitungen für unsere Webseite gehts wieder einmal nach draussen.
・ Doi Inthanon National Park ・
31.08.2017
Auf dem höchsten Punkt Thailands
Wir haben von diesem Ort gehört.
Es soll der höchste Punkt Thailands sein und nebenbei ein wunderschöner Nationalpark mit verschiedenen Wasserfällen.
Nichts wie hin!
So haben wir uns entschieden, am nächsten Tag etwas früher aufzustehen.
Den Regenschutz und warme Kleidung einzupacken, die guten Schuhe anzuziehen, auf den zu Roller steigen und dahin zufahren.
Der Weg zum Nationalpark kann man nicht gerade ein Katzensprung nennen.
Das war der Grund weshalb wir eigentlich früh los fahren wollten.
Eigentlich...
Geplant wäre die Abfahrt um sieben Uhr morgens gewesen.
Losgefahren sind wir ungefähr um neun Uhr.
Typisch für uns 😝
Und dann waren wir endlich unterwegs.
Der Verkehr war an diesem Morgen ziemlich dicht..
Es war ziemlich verrückt und auch etwas gefährlich durch die stark befahrenen
Strassen in Stadtnähe zu fahren.
"Dies ist bestimmt gerade der Berufsverkehr".
Nach einiger Zeit haben wir es aus dem dichten Verkehr geschafft und
konnten die Fahrt geniessen.
Nach ungefähr zwei Stunden haben wir eine Pause in einem kleinem Kaffe eingelegt.
Gestärkt mit Kaffe und Keksen sind wir wieder weitergefahren.
Der Nationalpark war bereits beschildert.
Wuhuu, weit kann es nicht mehr sein!
Nach ungefähr drei Stunden Roller fahren haben wir es geschafft.
Kurz vor dem Nationalpark konnten wir noch einen wunderschönen
Tempel anschauen.
Am Eingang angekommen mussten wir natürlich noch ein Eintrittsticket kaufen.
Und nicht nur für uns, sogar unser Roller brauchte eins.
Während die Einheimischen 50 THB pro Person Eintritt zahlen,
kostet der Eintritt für Farangs (Ausländer) 300 THB pro Person.
Also das Sechsfache.
Für den Roller bezahlt man auch nochmals 20 THB.
Während der Fahrt durch den Nationalpark haben wir den Eintrittspreis vor lauter Staunen schnell wieder vergessen.
Es war wunderschön!
So viele Bäume.
Ein richtiger Dschungel.
Sirithan Wasserfall
Während der Fahrt ist uns das Schild zum Sirithan Wasserfall aufgefallen.
Also haben wir unsereren ersten Stopp im Nationalpark eingelegt.
Ungefähr 200 Meter lang war die Treppe die uns zum Wasserfall führte.
Von einem Podest aus hatte man eine super Aussicht auf den Wasserfall.
Ausser uns war nur eine Gruppe Chinesen da, die den Ort jedoch schnell wieder verlassen haben, sodass wir den Wasserfall für uns alleine hatten.
Wir konnten ungestört Fotos machen und den Moment geniessen
bevor es weiter ging.
Der höchste Punkt Thailands rückte immer näher.
Vorher konnten wir noch bei einigen schönen Plätzen anhalten.
Sind wir immer noch in Thailand?
Wir sind am Ziel angekommen!
Es war richtig kalt. So kalt, dass wir uns fragen mussten
ob wir wirklich noch in Thailand sind.
😝
Solche Temperaturen waren wir in diesem sonst so warmen Land nicht gewohnt.
Mit geschlossenen Augen fühlte es sich an wie im Herbst auf einem Schweizer Pass.
Zum Glück haben wir die warme Kleidung und den Regenschutz mitgenommen.
Es hat zwar nicht geregnet, aber die Luft war so feucht.
Es hat sich angefühlt wie Regen und man wurde nass.
Wir konnten auf einem Holzsteg durch den Wald laufen. Es war richtig schön.
Wahnsinn was da alles wächst!
Am Ende des Stegs angekommen gab es einen Stand der kleine Snacks und Kaffe verkaufte.
Kaffee !!!
Genau das brauchten wir jetzt.
Fabienne machte sich auf den Weg und versuchte sich durch gefühlte 100 chinesischen Kinder durchzudrängen um uns einen Kaffee
und einen Snack zu besorgen. Was allerdings nicht so einfach war.
Der Kaffe war nicht besonders gut, jedoch wärmte er unsere Körper etwas auf.
Nach einer Weile ging es wieder bergab.
Es gab im Park ja noch einiges zu sehen.
Huai Sai Lueang Wasserfall
Fabienne`s Liebling
Der Huai Sai Lueang Wasserfall war Fabienne`s Lieblingswasserfall.
Auch ich staunte bei diesem Wasserfall.
So etwas Schönes bekommt man selten zu sehen!
Der Weg zum Wasserfall war lang. Denn dieser Wasserfall befindet sich nicht auf der Hauptsrasse zum höchsten Punkt. Beim zweiten Kontrolleingang muss man links (wenn man von unten kommt) abbiegen und ca. 30 Minuten lang auf einer ziemlich schlechten Strasse fahren.
Das war vermutlich auch der Grund weshalb wir allein waren.
Keine einzige Menschenseele war da.
Anfangs verstanden wir die Welt nicht mehr.
An solch einem schönen Ort ist niemand, keine Touristen?
Wir vermuten, dass die meisten Touren am Morgen zu diesem Wasserfall gehen.
Bei uns war es bereits 15 Uhr.
Uns hat es nicht gestört, alleine zu sein. ☺️
Nach diesem wirklich schönen Wasserfall konnten wir auf der gleichen Strasse weiterfahren, um den nächsten Wasserfall zu erreichen.
Schlangenalarm am Mae Pan Wasserfall
Um den nächsten Wasserfall zu erreichen mussten wir zu Fuss 500 Meter über Stock und Stein laufen.
Richtiges Dschungel Trekking
Das letzte Hindernis war eine alte und morsche Leiter aus Holz.
Da war er auch schon.
Und wie gross er war!
Das war der grösste Wasserfall bis jetzt und auch dieser war wieder wunderschön.
Der enge und rutschige Wanderweg zum Wasserfall hat sich gelohnt.
Und dann kam der Regen!
Es regnete wie aus Kübeln. Ich sagte zu Fabienne: "Jetzt müssen wir zurück, sonst wird es gefährlich!"
Fabienne nickte.
In dem Moment als ich loslaufen wollte rief Fabienne:
"Huh, was ist das? Ist das eine Schlange?"
Ich dachte mir, ach sie hat bestimmt nur einen Stock gesehen. Ich ging 2 Schritte zu ihr zurück und fragte wo sie die Schlange gesehen habe.
"Da im Wasser", sagte Sie.
Und tatsächlich.
Da schwimmt eine riesige Schlange im Wasser.
Wir bemerkten schnell, dass die Schlange etwas komisch schwamm und dachten sie sei verletzt. Anfangs wollten wir sie retten. Jedoch stellten wir fest, dass die Schlange bereits tot ist.
Wir sind uns nicht sicher, aber von der Grösse der Schlange schätzen wir, dass es eine Python war.
Wir hätten die Schlange gerne noch länger beobachtet, aber der Regen wurde immer stärker.
So mussten wir schnellstens zurück zum Roller.
Beim Roller angekommen waren wir immer noch etwas
aufgeregt von diesem Szenarium.
Wenn man bedenkt, dass solche Schlangen in diesem Wald herumschleichen.
Wachirathan Wasserfall
Der letzte Wasserfall den wir angeschaut haben war der Wachirathan Wasserfall.
Das ist der vermutlich bekannteste Wasserfall vom Nationalpark. Er liegt nicht weit weg vom Park Haupteingang und ist für mich der schönste Wasserfall vom
Doi Inthanon National Park.
Es ist wunderschön anzuschauen wie das viele Wasser vom Berg runterfällt. Das Geräusch und die feuchte Luft die dabei entsteht.
Einfach toll!
Ziemlich müde haben wir noch einige Minuten am Wasserfall verbracht bevor wir uns auf den langen Heimweg machten.
Um 17 Uhr haben wir uns vom Doi Inthannon Nationalpark verabschiedet.
Hinter dem Stand war eine grosse Kaki Plantage.
Wir konnten natürlich nicht widerstehen und mussten einige Früchte kaufen.
Unter anderem natürlich Kaki, Passionsfrüchte, und einige Äpfel.
Es war ungefähr 21 Uhr als wir todmüde, nach einem wundervollen Tag im
Inthannon Nationalpark, nach Hause kamen.
Duschen, Zähneputzen und ab in die Heia.