Felsen, so hoch wie der Himmel
Ao Luek war wunderschön.
Wir haben drei Nächte dort verbracht und es war so als wäre die Zeit stehen geblieben.
Wir sind von Koh Phangan mit der Fähre aufs Festland nach Surat Thani gefahren und von dort mit derselben Reisegesellschaft
"Lomprayah"
(☞ siehe auch <Mit der Fähre unterwegs>)
auf dem Festland direkt nach Krabi.
Insgesamt waren wir ca. fünf Stunden unterwegs.
Drei Stunden mit der Fähre und zwei Stunden mit dem Bus. Die Fahrt war sehr angenehm.
In Krabi wurden wir dann abgeholt von unserem Unterkunftsbesitzer und fuhren nochmals fast eine Stunde nach Ao Luek.
Der Besitzer unserer Unterkunft war sehr freundlich. Schon bei der Buchung hatte er uns eine Email mit allen Daten und Informationen gesendet, unter anderem auch seine Telefonnummer inklusive der Anweisung, dass er WhatsApp benutzt 😉
Also haben wir sofort unser Handy gezückt und drauflos geschrieben.
Wir haben ihm unsere Ankunftszeit getextet und ihm mitgeteilt, dass wir uns selber darum kümmern werden, wie wir zur Unterkunft kommen.
Da er uns im Email mitgeteilt hat, dass er auch Flughafentransfer für 800 Baht (ca. 22 Chf) macht haben wir uns dazu entschlossen, einen anderen Weg zu suchen, um zu seiner Unterkunft zu kommen.
Da ein Scooter/Roller pro Tag ca. 200 Baht (ca. 6 Chf) kostet, schien uns das eine gute Idee zu sein, einen zu mieten.
Da der Transfer ja doch hin und zurück wäre und uns das dann auf 1600 Baht kommen würde, wäre die Roller Miete um einiges günstiger und, für uns das wichtigste, sehr viel flexibler.
Ein paar Stunden später kam dann eine Nachricht von ihm.
Er teilte uns mit, dass er noch andere Gäste zur gleichen Zeit am Flughafen abholen muss. Da der Busbahnhof auf der gleichen Strecke liegt könne er uns von dort mitnehmen und wir müssten ihm dafür nichts bezahlen.
"Dafür nichts bezahlen?"
"Klar kommen wir mit," texten wir zurück.
Gratis Transfer, wie geil ist das denn.
So sind wir also mit dem Bus, ohne uns über das Nachher Gedanken machen zu müssen, gefahren und konnten die wunderschöne Landschaft der Provinz Krabi geniessen.
Wow, ist das schön.
Die Felsformationen, die wir aus dem Nichts in den Himmel ragen, sind der Wahnsinn.
Und dann...
Das erste mal durften wir aus dem Bus steigen und uns nach einem Schild, auf dem Fabiennes Name
stand, umsehen.
Das war schon ein sehr witziges Gefühl.
Da war es schon...
"Welcome Fabienne Rohr to Ao Luek Paradise"
Wir fuhren also eine Stunde mit dem Pickup, mit sechs Personen on Board, zur Unterkunft in Ao Luek.
Wir waren sehr gespannt darauf, was uns erwartet. Da man im Internet nicht viel über diese Gegend lesen kann, mussten wir uns total überraschen lassen.
Und das waren wir dann auch.
Nicht nur unser Cottage war der Oberhammer, sondern auch alles rundherum.
Wir waren mitten im Nirgendwo.
Zwischen Felsen und Dschungel und vor der Tür ein kleiner See.
Der Anblick war schon fast ein wenig kitschig.
Aber uns gefiel es.